Idee und Entstehung der Karte
Eine handgemachte Karte ist für viele Menschen ein besonderes Geschenk und das Selbermachen selbst kann ein schöner und entspannender Prozess sein.
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Gerade in Zeiten wie jetzt (Stichwort: Social Distancing) kann eine besondere Karte mit netten Worten den Tag eines Menschen viel schöner machen und ihm wenigstens ein Stück weit das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Dies gilt vor allem für Menschen in Pflegeheimen, Krankenhäusern etc., die nur noch eingeschränkt Besuch haben können, bei denen die Familie weit weg wohnt oder die ggfs. keine Familie mehr haben. Außerdem gehen meine Gedanken und mein Dank auch raus an Arbeiter in sogenannten systemrelevanten Berufen.
Dementsprechend hatte ich erst die Idee, selbst ganz viele Karten zu machen und zu verschicken bzw. lokal in Briefkästen von Einrichtungen zu werfen. Ich habe aber leider gerade mit der Uni und meinen weiteren Verpflichtungen sehr viel zu tun. Und - wäre das nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein?
Also dachte ich: Wie schaffe ich es, dass viele Menschen an vielen Orten handgemachte Karten verschicken können, die sie kein Geld kosten (ausgehend davon, dass man Papier und bunte Stifte eh hat und sich Porto sparen kann, wenn man es persönlich einwirft)?
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Und so habe ich eine Karte entworfen, die jeder selbst ausmalen kann und die den Charme einer handgemachten Karte hat. Für besondere Geburtstage, Hochzeiten oder Abschiede von Kollegen habe ich schon 'Schreibtischkarten' gemacht, die die Persönlichkeit widerspiegeln (Hobbies, Lieblingsfarben, Musik etc., Fotos... Eine ist mindestens bei Instagram hochgeladen, mehr folgen, wenn es euch interessiert und ich die Einverständniserklärung der Empfänger bekomme). Dementsprechend habe ich versucht dieses Konzept auf etwas Allgemeines anzuwenden.
Die Idee: Alles, was man so während Social Distancing/Quarantäne tun kann. Podcasts hören, Lesen, Sport, Yoga, Geldsparen, neue Rezepte probieren, basteln, Videotelefonieren - all das und mehr befinden sich auf der Karte.
Damit die Karte keine Copyrightprobleme macht, habe ich keine Marken genannt und nirgendwo abgezeichnet. Damit die Karte für alle nutzbar ist, habe ich keinen Text verwendet. Das Banner ist leer - so kann jeder die Nachricht in der Sprache die er möchte schreiben. Außerdem habe ich darauf geachtet, die Menschen androgyn zu zeichnen und viele Freiheiten bei den Frisuren zu ermöglichen (siehe Galerie).
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Das Zeichnen der Karte hab ich relativ bald gemacht, das ganze drumrum (scannen, Layouten etc.) hat mich einiges an Nerven und Hilfe gekostet (danke hier an den helfenden Kommilitonen). Und dann eben das Gestalten der Website.
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Jetzt hoffe ich, dass das ganze funktioniert und viele Menschen teilnehmen. Denn auch wenn es jetzt hier besser aussieht - Corona ist weltweit noch nicht vorbei und gerade Risikogruppen können noch nicht aufatmen. Ich hoffe, das Projekt bringt viel Freundlichkeit und Hoffnung in diese aktuell chaotische Welt.
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Falls du das echt bis hier durchgelesen hast, dann danke ich dir dafür :)